Bleivergiftung durch Trinkwasser

Blei im Trinkwasser kann vor allem bei Kindern auf Dauer zu gesundheitlichen Schäden führen. Eine chronischeGefahr durch Bleivergiftung Bleivergiftung bei Erwachsenen kann bereits ausgelöst werden, wenn der Körper täglich nur ein Milligramm, also 1000 µg, aufnimmt. Eine langsam entstehende, chronische Bleivergiftung bei Kindern kann aber auch schon bei einer täglichen Menge ab 100 µg entstehen. Die Gefahren einer Bleivergiftung durch Trinkwasser sind nicht zu unterschätzen.

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Bereits durch eine solch niedrige Menge wurden in Studien bereits Symptome wie IQ-Abfall, Hörstörungen, Entwicklungsstörungen und arterielle Hypertensionen (Bluthochdruck) festgestellt. Bei einer noch höheren Konzentration von Blei im Blut, das durchs Trinkwasser oder durch andere Wege in den Körper des Kindes gelangt ist, steigern sich die Gefahren von Blei im Trinkwasser drastisch. Zu den bereits genannten Symptomen kommen Blässe, Blutarmut (Anämie), eine Verringerung der Nervenleitgeschwindigkeit, Koliken und Hirnschäden hinzu, die bis zum Tod führen können.

Auf einen Blick!

 Blei im Trinkwasser kann eine chronische oder akute Bleivergiftung auslösen
✔ besonders Kinder sind davon betroffen, da durch den dauerhaft erhöhten Stoffwechsel das Blei noch schneller ins Blut gelangt
✔ bei Erwachsenen können schon 1000 µg am Tag, bei Kindern 100 µg zu einer chronischen Bleivergiftung durch Trinkwasser führen
✔ bereits sehr niedrige Mengen können bei dauerhaftem Konsum zum Risiko werden
 Aufgrund der Gefahren von Blei im Trinkwasser wurde der Grenzwert schrittweise gesenkt bis auf 0,01 mg/l (Dezember 2013)
✔ Symptome einer chronischen Bleivergiftung durch Trinkwasser: Verminderung der Intelligenz, Hörstörungen, Anämie, Blässe, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit

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Bleivergiftung durch Trinkwasser

Blei im Trinkwasser kann vor allem bei Kindern auf Dauer zu gesundheitlichen Schäden führen. Eine chronischeGefahr durch Bleivergiftung Bleivergiftung bei Erwachsenen kann bereits ausgelöst werden, wenn der Körper täglich nur ein Milligramm, also 1000 µg, aufnimmt. Eine langsam entstehende, chronische Bleivergiftung bei Kindern kann aber auch schon bei einer täglichen Menge ab 100 µg entstehen. Die Gefahren einer Bleivergiftung durch Trinkwasser sind nicht zu unterschätzen.

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Bereits durch eine solch niedrige Menge wurden in Studien bereits Symptome wie IQ-Abfall, Hörstörungen, Entwicklungsstörungen und arterielle Hypertensionen (Bluthochdruck) festgestellt. Bei einer noch höheren Konzentration von Blei im Blut, das durchs Trinkwasser oder durch andere Wege in den Körper des Kindes gelangt ist, steigern sich die Gefahren von Blei im Trinkwasser drastisch. Zu den bereits genannten Symptomen kommen Blässe, Blutarmut (Anämie), eine Verringerung der Nervenleitgeschwindigkeit, Koliken und Hirnschäden hinzu, die bis zum Tod führen können.

Auf einen Blick!

 Blei im Trinkwasser kann eine chronische oder akute Bleivergiftung auslösen
✔ besonders Kinder sind davon betroffen, da durch den dauerhaft erhöhten Stoffwechsel das Blei noch schneller ins Blut gelangt
✔ bei Erwachsenen können schon 1000 µg am Tag, bei Kindern 100 µg zu einer chronischen Bleivergiftung durch Trinkwasser führen
✔ bereits sehr niedrige Mengen können bei dauerhaftem Konsum zum Risiko werden
 Aufgrund der Gefahren von Blei im Trinkwasser wurde der Grenzwert schrittweise gesenkt bis auf 0,01 mg/l (Dezember 2013)
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Woher kommt Blei im Trinkwasser?

Das Blei im Trinkwasser kommt in der Regel durch Wasserleitungen aus Blei, wie sie in einigen Teilen Deutschlands vor 1973 noch verbaut wurden. Neuere Leitungen bestehen inzwischen nur noch aus Materialien wie Kupfer, Edelstahl oder Kunststoff und bergen keine Gefahren mehr durch Blei im Trinkwasser. Bleivergiftungen entstehen nicht nur durch Blei im Trinkwasser, auch andere Faktoren spielen bei der Entwicklung einer solchen Vergiftung eine Rolle. Bei kleinen Kindern kommt erschwerend hinzu, dass sie vieles in den Mund stecken, das Blei enthalten kann – Boden- und Staubpartikel, Fremdkörper wie Bleikügelchen oder Schmuck. Zeichen einer akuten Bleivergiftung durch Trinkwasser sind zum Beispiel Übelkeit, Verstopfung, Erbrechen, Bauchkrämpfe (Koliken), Lähmungserscheinungen in Armen und Beinen und psychische Störungen wie Antriebslosigkeit, Schlaflosigkeit oder Apathie. Bei solchen oder ähnlichen Anzeichen sollte das Kind sofort zum Arzt gebracht werden [1].

 

Was sind andere Symptome einer Bleivergiftung?

Wenn täglich Blei im Trinkwasser durch die Nahrung aufgenommen wird, erfolgt die Vergiftung in einem schleichenden Prozess. Bei Erwachsenen liegt die dafür nötige Bleimenge bei 1000 µg, bei Kindern im Wachstum bei 100 µg und niedriger. Langzeitsymptome von zu viel Blei im Trinkwasser sind zum Beispiel Schwäche, Müdigkeit, eine blau-schwarze Verfärbung des Zahnfleischs, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen und Gewichtsverlust. Zu den Symptomen einer akuten Bleivergiftung kann es kommen, wenn der Körper einem besonderen Stress ausgesetzt ist und dadurch ein erhöhter Stoffwechsel besteht, zum Beispiel bei Krankheiten oder bei größeren Veränderungen (Schwangerschaft, hormonelle Umstellungen). Hier wird das gespeicherte Blei in den Knochen und Muskeln dann schneller ins Blut abgegeben. Weitere Symptome einer dauerhaften chronischen Bleivergiftung können Potenzstörungen bei Männern, Fehlgeburten bei Frauen, Nierenprobleme und auch bösartige Tumore sein.

Auswirkungen Blei im Trinkwasser

Durch die negativen Eigenschaften von Blei auf die Gesundheit, wurde der Blei Grenzwert stufenweise herabgesenkt. Der Grenzwert der Trinkwasserverordnung für Blei liegt nun auf gleicher Höhe wie der Wert, der von der WHO (Weltgesundheits-Organisation) vorgegeben wird. Das Risiko einer Bleivergiftung durch Trinkwasser soll damit minimiert werden.

» Erfahren Sie mehr über den Blei Grenzwert der Trinkwasserverordnung – Hier klicken!

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Referenz:
[1] Uniklinikum Saarland: Bleivergiftung bei Kindern